en schwarzen Zähnen.
Der Affe und der Fuchs.
- Nenne mir ein so schreckliches Tier, dem ich nicht nachahmen könnte!- so prahlte der Affe gegen den Fuchs.
- Und du, nenne mir ein so geringschätziges Tier, dem es einfallen könnte, der nachzuahmen. – erwiderte der Fuchs.
Schriftsteller meiner Nation! Muss ich mich noch deutlicher erklären?
Der Esel mit dem Löwen.
Als der Esel mit dem Löwen des Äsopus, der ihn statt seines Jägerhorns brauchte, in den Wald ging, begegnete ihm ein anderer Esel und rief ihm zu:
- Guten Tag, mein Bruder!
- Unverschämter! – war die Antwort.
- Und warum das? – fragte der Esel.
- Bist du deswegen? Weil du mit einem Löwen gehst, besser als ich, mehr als ein Esel?
Der Tanzbär.
Ein Tanzbär war der Kett entrissen,
Kam wieder in den Wald zurück
Und tanzte seiner Schar ein Meisterstück
Auf den gewohnten Hinterfüssen.
Seht, schrie er, das ist Kunst; das lernt man in der Welt.
Tut es mir nach, wenn euch gefällt
Und wenn ihr könnt! – Geh, brummt ein alter Bär.
Dergleichen Kunst, sie sei so schwer,
Sie sei so rar sie sei,
Zeigt deinen niedern Geist und deine Sklaverei!
Christian Fürchtegott Gellert
Gellert wuchs als fünfter Sohn in einer Pfarrerfamilie in ärmlichen Verhältnissen in Hainichen in Sachsen.
Der Hirsch und der Fuchs.
Als der Fuchs eines Morgens durch den Wald schlich, traf er einen Hirsch, der mit hängendem Kopf einher lief.
- Was ist los mit dir, Hirsch? – fragte der Fuchs. Du trägst doch sonst den Kopf stolz erhoben.
- Weh uns armen schwächeren Tieren. – antwortete der Hirsch. - Der Löwe hat sich mit demWolf verbündet.
- Mit dem Wolf? – fragte der Fuchs. – Das mag ja noch angehen.
- Der Löwe brüllt, der Wol
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