Г. Гейне

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rt durch Deutschland wuhlte ihn im Innersten auf.
Eines schlechten Novembertages, der Himmel war in graue Fetzen zerrissen; der Wind wehte letzte Tropfenschauer eines Regens, lief Heine den Jungfernstieg hinunter… .
Er brachte sich in Gefahr, doch er machte diese Reise. Der preussische Gesandte verweigerte ihm das Visum; er war der Verfasser verbotener Bucher.
Es gibt Tage, vornehmlich im Herbst, wenn der Wind mit den Blattern spielt und der trube Himmel als Vorahnung des Winters auf der Stadt lastet,… da packt mich das Heimwe…
Spatherbstnebel, kalte Traume,
Uberfroren Berg und Tal,
Sturm entblattert schon die Baume,
Und sie schaun gespanstisch kahl
………………………………….
Ach, mein Herz gleicht dieser Wildnis,
Und der Baum, den ich dort schau
Sommergrun, das ist dein Bildnis,
Vielgeliebte, schone Frau!
Am Deutschland hange ich mit allen Fasern meines Herzens,- schrieb der Dichter. Er sprach von der Sehnsucht als Triebfeder der Poesie. Die Sehnsucht hatte sich in meinem Herzen angesiedelt….
Die Novemberregen hatten den Rhein anschwellen lassen, er floss heute nicht so jugendstark und rauschend wie damals im Mai des Jahres 1831, als der Dichter Abschied von ihm genommen hatte.
-… Er ist alt geworden, hat eine krankhaft gelbe Farbe,- dachte Heine, und es machte ihm Vergnugen, sich den Rhein als einen gramlichen alten Herren zu denken.
Heihe: Sei mir gegrusst, mein Vater Rhein,
Wie ist es dir ergangen?
Ich habe oft an dich gedacht
Mit Sehnsucht und Verlangen
Rhein: Willkommen, mein Junge,
Das ist mir lieb,
Dass du mich nicht vergessen:
Seit dreizehn Jahren sah ich dich nicht,
Mir ging es schlecht unterdessen…
der Rhein
Das Poem war der Bericht von seiner Reise. Als

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