ng von Begleitpersonen angewiesen (zum Beispiel Zeugen bei einem Unfall oder Angehörige). Es ist also wichtig, von möglichen Vergiftungen (wie Alkohol, Drogenkonsum) oder Vorerkrankungen (wie Diabetes mellitus, Bluthochdruck, Schlaganfall) zu berichten. Anhand des Eindrucks, beispielsweise wenn Kopfverletzungen vorhanden sind oder der Betroffene stark nach Alkohol riecht, können erste Vermutungen über die Ursache der Bewusstlosigkeit angestellt werden.
Der Notarzt wird zunächst die Vitalzeichen prüfen – Atmung, Kreislauf, Blutdruck, Puls usw. Ist notfallmäßig ein EKG-Gerät vorhanden, werden die Herztöne abgeleitet. Mittels so genannter Koma-Skalen (wie Glasgow Coma Scale, Brüsseler Koma Skala) wird der Grad der Bewusstseinsstörung beurteilt (von bewusstseinsklar bis bewusstlos). Der Arzt testet die Reflexe, prüft Bewegung und Empfindung, schaut sich die Augäpfel und Pupillen an und führt erste schnelle Bluttests (zum Beispiel Blutzuckertest) durch. Nach den Erste-Hilfe-Maßnahmen sind, je nach Ursache der Bewusstlosigkeit, weitere Untersuchungen in der Klinik notwendig. Dies können beispielsweise weitere Blutuntersuchungen, Ultraschalluntersuchungen, Röntgenaufnahmen, eine Computertomographie (CT), CT des Kopfs (CCT), Kernspintomographie (MRT), Elektroenzephalographie (EEG), Angiographie, Liquorpunktion (Hirnwasseruntersuchung) und weitere neurologische Untersuchungen sein.
Therapie
Bewusstlosigkeit ist ein lebensbedrohlicher Notfall, der unverzüglich Erste-Hilfe-Maßnahmen und eine anschließende Behandlung der Ursachen erfordert.
Den Bewusstlosen ansprechen und an den Schultern rütteln (Vorsicht bei Unfallverletzten!)
Laut HILFE! rufen, um Umstehende auf den Notfall aufmerksam zu machen
Die Atmung prüfen:
Falls der Bewusstlose normal atmet,
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