omnolenz: Schläfrigkeit, der Betroffene ist aber erweckbar
Sopor: hochgradige Schläfrigkeit, kaum erweckbar
Koma: Bewusstlosigkeit, nicht erweckbar, keine Reaktion auf Schmerzreize
Die Ohnmacht ist eine vorübergehende Bewusstseinsstörung, ausgelöst durch eine Minderversorgung des Gehirns. Sie wird oft auch als Synkope oder schwerer Schwindelanfall bezeichnet. Ohnmächtige sind kurzzeitig nicht bei Bewusstsein, erlangen dieses aber in der Regel innerhalb einer Minute wieder. Die Ohnmacht kann aber auch in eine völlige Bewusstlosigkeit übergehen, mit schweren Folgen für das Gehirn und alle anderen Organe.
Ursachen
Häufige Ursachen für Bewusstlosigkeit sind Unfälle und Durchblutungsstörungen des Gehirns. Hier eine Auswahl möglicher Auslöser für Bewusstlosigkeit:
Kopfverletzungen (z. B. Schädel-Hirn-Trauma)
Schlaganfall (Apoplex) und Hirnblutungen
Hirninfektionen (z. B. Gehirnentzündung, Gehirnhautentzündung)
Herz-Kreislauf-Erkrankungen (z. B.
Herzrhythmusstörungen,
Herzinfarkt, Herzstillstand)
Flüssigkeitsmangel (Volumenmangelschock, z. B. durch starken Blutverlust)
Vergiftungen (z. B. mit Schlafmitteln oder Alkohol)
Allergischer Schock (Anaphylaktischer Schock, z. B. nach einem Insektenstich)
Stoffwechsel- und Elektrolytstörungen
Über- und Unterzuckerung bei Diabetes mellitus
Krampfanfälle (Epilepsie)
Hitzschlag
Hyperventilationssyndrom
Bluthochdruck (Hypertonie)
Lungenembolie
Nierenversagen bei Niereninsuffizienz, führt zur Harnvergiftung (Urämie)
Leberversagen (z. B. bei Leberzirrhose)
Diagnose
Bei einer Bewusstlosigkeit ist der Betroffene nicht ansprechbar. Dennoch muss man versuchen, den Bewusstlosen anzusprechen und zu erwecken. Der Notarzt ist auf die Schilderu
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