unde, kahle Flecken mit abgebrochenen Haaren an den Rändern, die bis zur völligen Kahlheit führen können. Gelegentlich treten zudem Veränderungen an den Fingernägeln auf.
Diffuser Haarausfall
Diffuser Haarausfall (Diffuse Alopezie) ist nicht auf bestimmte Stellen des Kopfs beschränkt, das Haar wird vielmehr insgesamt dünn.
Diagnose
Die Diagnose Haarausfall wird anhand eines einfachen Tests gestellt: Wenn regelmäßig täglich mehr als 100 Haare ausfallen und ein erheblicher Unterschied zwischen der Anzahl abgestoßener und nachgewachsener Haare besteht, besteht Haarausfall. Ein paar Haare im Waschbecken oder in der Bürste belegen demnach noch keinen Haarausfall.
Um die Ursache des Haarausfalls zu bestimmen, sollte eine ausführliche Erfassung der Krankengeschichte (Anamnese) erfolgen. So werden beispielsweise die Dauer, Art und Lokalisation des Haarausfalls und mögliche Begleitsymptome erfragt. Angaben über bekannte internistische Erkrankungen wie zum Beispiel Schilddrüsen- oder Autoimmunerkrankungen, zu Medikamenteneinnahme, zu möglichem erblich bedingtem Haarausfall, zur Häufigkeit der Haarwäsche und zu verwendeten Haarwaschmitteln können ebenfalls hilfreich sein, um eine genaue Diagnose zu stellen. Bei Frauen können darüber hinaus Fragen zu möglichen Geburten, Fehlgeburten, Zyklusunregelmäßigkeiten oder zur Menopause sinnvoll sein.
In der klinischen Untersuchung werden Haarquantität, -qualität und -ansatz überprüft sowie die Follikel untersucht. Zudem stellt man fest, wie die Kopfhaut beschaffen ist und wie fest die Haare verankert sind.
Mithilfe von Laborbefunden (zum Beispiel durch Ermitteln des Hormonspiegels, der Schilddrüsenhormone oder der Schwermetalle im Blut) kann die Verdachtsdiagnose untermauert werden.
Therapie
Eine Th
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