ch fiebererzeugende Stoffe, so genannte Pyrogene, ausgelöst. So können etwa bestimmte Bestandteile von Bakterien zu Fieber führen. Fieber kann dazu beitragen, die natürlichen Abwehrprozesse des Körpers zu beschleunigen.
Man unterscheidet verschiedene Fiebertypen, so zum Beispiel:
Über Tage und Wochen anhaltendes Fieber mit Temperaturschwankungen bis zu 1C (Fieber-Kontinua)
Tägliche Fieberschwankungen um 1C bis 2C (Remittierendes Fieber), wobei die Temperatur stets erhöht bleibt
Tägliche starke Fieberschwankungen, die periodisch abfallen (Intermittierendes Fieber) und sich mit Unter- oder Normaltemperatur abwechseln
Langsam ansteigendes, länger anhaltendes Fieber mit fieberfreien Intervallen (Undulierendes Fieber)
In kurzen Perioden auftretendes Fieber, welches von einem oder mehreren fieberfreien Tagen unterbrochen wird (Relapsfieber), z. B. bei Malaria
Neben dem Anstieg der Körpertemperatur äußert sich Fieber oft mit schnellem Puls, Schweißausbrüchen, gesteigerter Atmung, glänzenden Augen, warmer – teils roter, teils blasser – Haut, trockener und belegter Zunge, Durst und Appetitlosigkeit. Es kann zu Schwindel, Wahrnehmungsstörungen und Verwirrtheit kommen. Insbesondere bei Säuglingen und Kleinkindern können auch Fieberkrämpfe auftreten. Bei sehr hoher Temperatur kann es zu Bewusstseins- und Sinnestrübungen, dem Fieberdelir, kommen.
Ursachen
Fieber ist ein häufiges Symptom bei zahlreichen Erkrankungen und kann viele Ursachen haben. Vor allem Infekte, Infektionskrankheiten und Entzündungen, die durch Bakterien, Viren und Pilze ausgelöst werden, gehen oft mit Fieber einher. Beispiele sind Erkältungen, Grippe, Lungenentzündung (Pneumonie), Mandelentzündung (Angina tonsillaris), Blasenentzündung (Zystitis) und Blinddarmentzündung (Appe
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