Magen zu schonen. Fenchel- und Kamillentee, kohlensäurearmes Wasser, Magenschonkost und ausreichend Ruhe sind altbewährte Maßnahmen bei Übelkeit und Erbrechen.
Medikamente gegen Übelkeit und Erbrechen bezeichnet man als Antiemetika. Wenn die Mittel nicht im Magen bleiben, können sie auch als Zäpfchen und ggf. als Infusion verabreicht werden. Zur Selbstmedikation, zum Beispiel bei der Reisekrankheit, eignen sich so genannte H1-Antihistaminika ( Dimenhydrinat, Diphenhydramin). Einige Präparate gegen Übelkeit und Erbrechen hingegen sind verschreibungspflichtig. Dazu zählen unter anderem antiemetisch wirksame Psychopharmaka ( Neuroleptika), Prokinetika oder Serotonin-Antagonisten (5-HT3-Antagonisten). Darüber hinaus gibt es pflanzliche Arzneimittel gegen Übelkeit und Erbrechen, die zum Beispiel Kamille, Fenchel, Kümmel oder Pfefferminz enthalten.
Die spezielle Therapie der Übelkeit richtet sich nach deren Ursache. Vor allem länger andauerndes Erbrechen sowie Bluterbrechen müssen unbedingt ursächlich abgeklärt und behandelt werden.
Fieber
Definition
Eine Körpertemperatur über 38 Celsius (38C) bezeichnet man als Fieber (lat. Febris). Die Temperatur wird mittels Fieberthermometer im Enddarm (rektal), unter der Achselhöhle (axillar), im Ohr oder unter der Zunge im Mund (oral) gemessen.
Die rektale Temperaturmessung gilt als die genaueste. Am gebräuchlichsten sind Fieberthermometer aus Quecksilber und elektronische Digital-Fieberthermometer.
Das Temperaturzentrum im Gehirn steuert die Wärmeregulation. Es liegt im Bereich des so genannten Hypothalamus. Fieber entsteht dadurch, dass der Sollwert der Körpertemperatur in diesem Temperaturzentrum nach oben verstellt ist. Dieser Prozess wird durch eine direkte Reizung der dortigen Nervenzellen oder dur
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