mspiegelung (Koloskopie), eine Röntgenaufnahme des Dickdarms (Kolonkontrasteinlauf) sowie spezielle Tests auf eine Nahrungsmittelunverträglichkeit. Welche Diagnostik im Einzelfall notwendig ist, kann man gemeinsam mit dem Arzt besprechen.
Therapie
Zunächst ist es wichtig, den durch den Durchfall bedingten Flüssigkeits- und Mineralstoffverlust auszugleichen. Bei starkem Durchfall reicht es oft nicht aus, nur Mineralwasser zu trinken oder man kann das Getränk nicht lange bei sich behalten, sodass Flüssigkeit und Elektrolyte als Infusion in die Vene verabreicht werden müssen.
Medikamente gegen Durchfall (z. B. Loperamid) hemmen die Darmbewegung, verzögern jedoch die Ausscheidung von infektiösen Erregern und sind deshalb nicht immer sinnvoll. Bei Bauchkrämpfen helfen krampflösende Mittel (z. B. N-Butylscopolamin).
Die spezielle Therapie der Diarrhö richtet sich nach deren Ursache. Liegt etwa eine Darminfektion vor, können Antibiotika helfen. Manchmal sind aber auch gerade Antibiotika und andere Medikamente Schuld am Durchfall, dann sollten diese – aber immer nur in Rücksprache mit dem Arzt – ggf. abgesetzt werden.
Wenn die Diarrhö durch eine Darmerkrankung, wie den chronisch entzündlichen Morbus Crohn oder durch Darmtumoren ausgelöst wird, ist eine gezielte Behandlung dieser Grunderkrankung notwendig.
Erbrechen
Definition
Unter Erbrechen versteht man das schwallartige Entleeren von Mageninhalt über den Mund. Dem Erbrechen, medizinisch als Emesis oder Vomitus bezeichnet, gehen meist Übelkeit und Brechreiz vorweg.
Im Gehirn, genauer im Hirnstamm, befindet sich das Brechzentrum. Verschiedene Ursachen und Umstände (von Ekel über Magen-Darm-Infekten, zu viel Alkohol bis hin zu Augen- und Ohrenkrankheiten) das Brechzentrum reizen und Übe
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