st wichtig, möglichst schnell die Blutungsquelle zu finden, damit man die Blutung stoppen kann. Vor allem bei akuten starken Blutungen, beispielsweise bei Blutungen aus einem Magengeschwür oder Krampfadern in der Speiseröhre, ist ein rascher Eingriff nötig. Grundsätzlich richtet sich die Behandlung natürlich nach der Ursache der Blutung.
So werden Hämorrhoiden bei leichten Beschwerden mit Salben und Zäpfchen, bei stärkerer Ausprägung mittels Sklerosierung verödet oder die Hämorrhoiden komplett entfernt. Darmpolypen und Darmdivertikel können operativ, in der Regel mittels Endoskopie, entfernt werden. Sollte ein Darmkrebs das Blut im Stuhl verursacht haben, ist eine gezielte Behandlung (Operation, Chemo-, Strahlentherapie) erforderlich.
Durchfall
Definition
Unter Durchfall (Diarrhö) versteht man einen zu häufigen, zu flüssigen und zu voluminösen Stuhlgang.
Laut Definition kommt es dabei zu mehr als drei Stuhlentleerungen pro Tag. Die Konsistenz des Stuhls ist vermindert oder flüssig (mehr als 75 Prozent Wassergehalt) und die Stuhlmenge vermehrt (mehr als 250 Gramm pro Tag).
Durchfall kann plötzlich (akute Diarrhö) oder längerfristig und immer wiederkehrend (chronische Diarrhö) auftreten. Je nach Ursache und Ausmaß kann der Durchfall von Bauchschmerzen, Übelkeit und Kreislaufbeschwerden begleitet sein.
Etwa 30 Prozent der Deutschen leiden einmal pro Jahr an einer Durchfallerkrankung.
Ursachen
Durchfall kann eine ganze Reihe von Ursachen haben: Von psychischen Ursachen (z. B. Reizdarm-Syndrom, Nervosität vor einer Prüfung o. ä. ) über Infektionskrankheiten (z. B. durch die Bakterien E. coli, Salmonellen, Shigellen oder Campylobacter sowie durch Viren und Pilze) bis hin zu bösartigen Tumoren des Darms (z. B. Dickdarmkrebs).
Weit
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