n kann es sich um eine ernste Erkrankung handeln (zum Beispiel Darmkrebs), die zeitig behandelt werden muss. Zum anderen kann sich, auch bei harmloseren Ursachen wie Hämorrhoiden, durch den Blutverlust auf Dauer eine Anämie (Blutarmut) entwickeln.
Ziel der Diagnostik ist es zunächst herauszufinden, wo sich die Blutungsquelle befindet. Den ersten Hinweis gibt die Farbe des Stuhls: Ist er schwarz gefärbt, oder sind hellrote Blutauflagerungen sichtbar, oder wurde das Blut durch einen Hämoccult-Test entdeckt?
Der Arzt wird sich in einem ausführlichen Gespräch (Anamnese) nach den Stuhlgewohnheiten (eher Durchfall oder Verstopfung, hat sich etwas geändert in der letzten Zeit?), eventuellen Beschwerden (zum Beispiel Bauchschmerzen?), Vorerkrankungen (Sind zum Beispiel Hämorrhoiden, Darmpolypen oder Magengeschwüre bekannt?), dem Appetit und der Ernährung, einer möglichen Gewichtsveränderung in den letzten Wochen und vielem mehr erkundigen.
Anschließend folgt eine gründliche körperliche Untersuchung, bei der auch der Bauch abgetastet und mit dem Stethoskop abgehorcht wird. Außerdem wird der Arzt den Enddarm mit dem Finger austasten (rektale Untersuchung). Hämorrhoiden oder Tumoren im Enddarm lassen sich so bereits häufig ertasten.
Im Labor werden Blut und Stuhl untersucht. Aufschlussreich ist die Spiegeluntersuchung des Magen-Darm-Trakts, die Endoskopie. Je nach vermuteter Blutungsquelle wird eine Magenspiegelung (Gastroskopie), eine Darmspiegelung (Koloskopie) oder eine Enddarmspiegelung (Rektosigmoidoskopie) durchgeführt.
Je nach vermuteter Ursache der Blutung sind weitere Untersuchungen sinnvoll. Dies können eine Röntgenaufnahme des Bauchs, eine Röntgenaufnahme des Baucharterien (Mesenterikographie), oder eine Szintigraphie sein.
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