bgetastet wird, um mögliche Druckschmerzen oder Abwehrspannungen festzustellen. Außerdem werden die Darm- und Atemgeräusche abgehört. Manchmal wird eine rektale Untersuchung durchgeführt. Zur Basisdiagnostik bei Übelkeit gehört ebenso eine Blut- und Urinuntersuchung, ein Elektrokardiogramm (EKG) und eine Ultraschalluntersuchung des Bauchraums.
Je nach vermuteter Ursache kann der Arzt dann weitere Untersuchungen durchführen, um diese bestätigen beziehungsweise auszuschließen. Hilfreich kann eine Magenspiegelung (Gastroskopie), Röntgenuntersuchung des Brust- und Bauchraums, Computertomographie des Kopfs oder eine Untersuchung des Augenhintergrunds sein.
Therapie
Eine Übelkeit kann häufig schon mit einfachen Naturheilmitteln gelindert werden. Besonders hilfreich ist ein schonender Magen-Darm-Tee aus Kamille oder Pfefferminze. Außerdem zeigen Ingwer-Tropfen eine positive Wirkung.
Generell richtet sich die spezielle Therapie der Übelkeit nach deren genauen Ursachen. Liegt der Übelkeit beispielsweise Nervosität zugrunde, können Entspannungsübungen, Ausdauersport oder Ruhe helfen. Ist gleichzeitig das Brechzentrum des Gehirns gereizt, verschwindet die Übelkeit häufig nach dem Erbrechen, weil mögliche, auslösende Substanzen ausgeschieden werden.
Bessert sich durch diese Maßnahmen oder das Einhalten einer vorübergehenden Diät die Übelkeit nicht, können auch Medikamente, die so genannten Antiemetika, gegeben werden. Zu diesen gehören beispielsweise die H1-Antihistaminika (z. B. Promethazin, Meclozin, Dimenhydrinat), welche wirksam einen Brechreiz, vor allem bei einer Reisekrankheit, unterdrücken oder die Prokinetika (z. B. Metoclopramid), welche die Magenentleerung fördern. Ist die Übelkeit durch eine Übersäuerung des Magens entstanden, können Antazida die
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