e Osmolarität des Bluts und die Urinwerte bestimmt.
Je nach vermuteter Ursache können weitere Untersuchungen wie eine Ultraschalluntersuchung der Harnwege und der Prostata, eine Blasenspiegelung oder eine Röntgenuntersuchung der Harnblase durchgeführt werden. Hinweise für die Funktion der ableitenden Harnwege liefern urodynamische Untersuchungen, mit deren Hilfe bestimmt werden kann, wie viel Urin die Blase speichern kann, ob die Beckenmuskulatur richtig arbeitet und die Harnröhre verschließen kann. In manchen Fällen wird auch die Funktion anderer Organe wie beispielsweise die des Herzens kontrolliert.
Therapie
Die Therapie des vermehrten Harndrangs ist individuell sehr unterschiedlich. Liegt keine organische Ursache vor, kann ein so genanntes Blasentraining helfen. Bei diesem werden alle Besuche auf der Toilette notiert und im zweiten Schritt begonnen, den aufkommenden Harndrang bewusst zu unterdrücken. Ziel ist es, die Blase allmählich wieder an größere Füllmengen zu gewöhnen, sodass der Harndrang später einsetzt.
Außerdem stehen verschiedene Medikamente zur Verfügung, welche den Harndrang unterdrücken können:
Anticholinergika und Spasmolytika, welche die
Kontraktionsbereitschaft der Blasenmuskulatur herabsetzen
Für Frauen: Östrogene in Form von Salben oder Zäpfchen
Für Männern: Alphablocker, welche die Muskelzellen der Prostata entspannen und den Harnstrahl vergrößern
Phytotherapeutika wie zum Beispiel Echte Goldrute und Kürbissamen
Ist der vermehrte Harndrang psychisch bedingt, kann eine Psychotherapie helfen. Auch Entspannungstechniken wie Autogenes Training, die Progressive Muskelentspannung oder Akupunktur können nützen.
Liegt dem vermehrten Harndrang eine andere Grunderkrankung wie eine Prostatavergrößerung oder
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