entzündungshemmenden Mitteln (Antiphlogistika), wie beispielsweise Phenylbutazon, oder Plexusblockaden, bei denen der betroffene Nerv lokal betäubt wird, behandelt. Kurzfristig können Schmerzmittel (Analgetika) die Schmerzen in den Extremitäten lindern. Nur in seltenen Fällen ist eine Operation nötig.
Harndrang
Definition
Der menschliche Körper produziert täglich zwischen einem und eineinhalb Liter Urin, mit dem Abbauprodukte ausgeschieden werden.
Dieser Urin wird in den Nieren gebildet und sammelt sich konzentriert in der Harnblase an. Ist diese voll, entsteht ein Harndrang und man muss die Toilette aufsuchen.
Die tatsächlich produzierte Menge Urin hängt zum einen von der Flüssigkeitszufuhr ab. Steigt die tägliche Urinmenge aber auf über zwei bis drei Liter pro Tag, bewegt sich dieser Wert nicht mehr im Normalbereich und wird als Polyurie bezeichnet. Häufig tritt diese in Kombination mit einem verstärkten Durstgefühl auf.
Besteht lediglich ein vermehrter Harndrang, ohne dass eine erhöhte Menge an Urin ausgeschieden wird, spricht der Mediziner von einer Pollakisurie. Wenn der verstärkte Harndrang nur nachts auftritt und man in einer Nacht mehr als zweimal die Blase entleeren muss, liegt eine Nykturie vor.
Ursachen
Die Ursachen für einen gelegentlich verstärkten Harndrang können eine übermäßige Flüssigkeitszufuhr und Alkohol- oder Kaffeegenuss sein. Ebenso verstärken entwässernde Medikamente (Diuretika), umgangssprachlich als Wassertablette bezeichnet, den Harndrang. In manchen Fällen sind psychogene Ursachen wie eine extreme seelische Belastung oder Stress Auslöser für einen verstärkten Harndrang.
Ein vermehrter Harndrang kann aber auch infolge verschiedener Krankheiten auftreten:
Diabetes mellitus
Diabetes insipidus
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