onen durch zu enges Schuhwerk, Gipsverbände oder auch Tumoren sein. Außerdem können Gliederschmerzen der Beine durch Durchblutungsstörungen der Gefäße entstehen.
Diagnose
Gliederschmerzen, die aufgrund einer Erkältung, Grippe oder anderer Infektionskrankheiten auftreten, kann der Arzt meist schon nach einer kurzen Beobachtung des Betroffenen, der Frage nach weiteren Symptomen und der Krankengeschichte erkennen. Um bei einer Infektionskrankheit den genauen Erreger festzustellen, kann eine Blutuntersuchung durchgeführt werden, um spezifische Antikörper oder Viren im Blut nachzuweisen. In manchen Fällen wird auch das Hirnwasser (Liquor) und der Urin untersucht.
Schließt der Arzt eine Infektionskrankheit als Ursache für die Gliederschmerzen aus, werden weitere Untersuchungen durchgeführt. Dazu zählt beispielsweise eine neurologische Untersuchung, bei der Sensibilität, Muskelkraft und Reflexe getestet werden. Die Diagnose unterstützen können auch die Messung der Nervenleitgeschwindigkeit (NLG), eine Elektromyographie (EMG), eine Computertomographie (CT) oder eine Röntgenaufnahme der betroffenen Extremität.
Therapie
Gliederschmerzen können je nach Ursache sehr unterschiedlich behandelt werden. Bei erkältungs- oder grippebedingten Gliederschmerzen können kalte Wickel genutzt werden, um die Schmerzen zu lindern. Bei starken Gliederschmerzen helfen Medikamente mit den Wirkstoffen Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol. Außerdem sollte viel Flüssigkeit, zum Beispiel Tees mit Weidenrinde oder Lindenblüten, getrunken, sich körperlich geschont und viel geschlafen werden.
Sind die Gliederschmerzen Begleitsymptom einer anderen Grunderkrankung, so ist die gezielte Therapie dieser Krankheit notwendig. Eine Neuritis wird beispielsweise medikamentös mit
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