adt das Recht, ihre Striezel - so nannte man die bekannten Weihnachtsstollen - auf dem Markt zu verkaufen. Und zum Dresdener Striezelmarkt gehört noch der Pflaumentoffel. Dieser Schornsteinfeger aus Backpflaumen ist schon seit etwa 1800 so etwas wie ein Wahrzeichen des Striezelmarktes.
Aber im Grunde genommen unterscheidet sich der Striezelmarkt in Dresden nicht vom Weihnachtsmarkt andernorts. Die Menschen drängen sich von Bude zu Bude, die Kinderaugen leuchten, und der Handel bietet Waren an, die es schließlich in den Geschäften und Warenhäusern auch gibt. Höchstens an den Ständen des Handwerks, des Volkskunstschaffens oder der Hobbybastler entdeckt der Besucher vielleicht etwas, wonach er schon lange vergeblich sucht.
Doch so oder so – auf dem Weihnachtsmarkt erhält eben alles einen besonderen Glanz.
In München heißt der Markt auch Christkindmarkt und ist aufgebaut auf dem Marktplatz vor de, Rathaus. Die Münchener sagen, ihr Markt sei mehr als 600 Jahre alt und bereits 1310 erwähnt worden.
Das Schenken
Das Schenken zum Weihnachtsfest gehört zu den schönsten Bräuchen. Für Kinder sind die Geschenke ohne Frage das Wichtigste am Weihnachtsfest. Wie ist die Freude groß, wenn der Weihnachtsmann oder manchenorts das Christkind genannt das bringt, was sie schon lange vorher auf dem Wunschzettel geschrieben haben. Später dann liegen die Weihnachtsgeschenke, liebevoll verpackt, unter dem Weihnachtsbaum, auch für Vater und Mutter und alle, die zum Fest gekommen sind, keiner geht bei der Bescherung leer aus.
Das Schenken zum Weihnachtsfest ist allerdings noch gar nicht so alt. Als im Jahre 354 Weihnachten als kirchliches Fest in Rom und 813 in den deutschen Landen eingeführt wurde, war es zwar mit viel Essen verbunden, aber vom Schenken wa
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