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Das Schulsystem in Deutschland ist Sache der Bundesländer. Die Bundesländer bestimmen die Ferientermine und die Lehrpläne der Schulen. Das Schulsystem hat drei Stufen: die Primarstufe (1 bis 4 Klassen), die Sekundarstufe I (5 bis 10 Klassen), die Sekundarstufe II (11 bis 13 Klassen).
Die Ausbildung in deutschen Schulen und Hochschulen ist kostenlos. Für behinderte Kinder gibt es Sonderschulen. Das Schuljahr dauert von August/September bis Juni/Juli des nächsten Jahres. Ferien gibt es fünfmal im Jahr: Herbstferien meist im Oktober, Weihnachtsferien im Dezember/Januar, Osterferien im März/April, Pfingstferien im Mai, Sommerferien (die großen Ferien genannt) im Juni/Juli/August.
Zuerst kommen die Kinder in die Grundschule: hier lernen sie lesen, schreiben, rechnen. Musik, Naturkunde, Kunst, Turnen, Religion und Handarbeit stehen auch auf dem Stundenplan. In der Grundschule lernt man eine Fremdsprache (wie in Russland).
Nach der 4. Klasse beginnt die Sekundarstufe: Hauptschule, Realschule oder Gymnasium.
Die Hauptschule umfasst gewöhnlich die Klassen 5 bis 10 und bereitet ihre Schüler auf die Berufswahl vor. Von besonderer Bedeutung ist hier das Fach "Arbeitslehre". Nach dieser Schule kann man in einer Berufsschule lernen. Viele Bundesländer haben heute die Hauptschule abgeschafft oder sind gerade dabei. Um bessere Berufschancen zu haben, schicken die Eltern ihre Kinder auf Realschulen oder Gymnasien. Nur Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen haltern immer noch an der alten Schulform fest.
Die Realschule umfasst die Klassen 5 bis 10 und beginnt mit einem Probenhalbjahr. Wenn die Schüler in diesem Halbjahr gute Leistungen haben, können sie in der Realschule weiterle
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