mitteln zählen Bitter- und Glaubersalz. Diese werden in viel Wasser gelöst eingenommen. Ein Nachteil ist der unangenehme Geschmack.
Stimulierend wirkende Abführmittel
Wirkstoffe wie Bisacodyl, Natriumpicosulfat oder Sennoside heizen die Dickdarmbewegung an und leiten verstärkt Wasser und Elektrolyte in den Dickdarm. Werden diese Abführmittel über einen längeren Zeitraum eingenommen, senken diese allerdings den Kaliumspiegel, was die Verstopfung auf Dauer verstärken kann.
Verlauf
Der Verlauf einer Verstopfung (Obstipation) lässt sich nicht einheitlich voraussagen, weil die Ursachen zu unterschiedlich sind.
Verstopfung als Symptom einer anderen Erkrankung
Sofern eine Verstopfung das Symptom einer anderen Erkrankung ist, hängt der Verlauf der Verstopfung davon ab, wie die zugrunde liegende Erkrankung verläuft. Begleitende Therapien wie die gezielte Einnahme von Abführmitteln (Laxantien) können die Verstopfungssymptome lindern, aber nicht zum Abklingen bringen.
Ernährungsabhängige Verstopfung
Handelt es sich um eine ernährungsabhängige Verstopfung, können die Betroffenen eine schnelle Besserung erzielen, indem sie ihre Ernährung konsequent auf ballaststoffreiche Kost umstellen, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen und sich viel bewegen.
Medikamentenbedingte Verstopfung
Eine medikamentös verursachte Verstopfung lässt sich – falls medizinisch möglich – beheben, indem das Medikament niedriger dosiert oder vollständig abgesetzt wird. Für alle anderen Fälle gilt: Eine mit dem Hausarzt in Dosis und Dauer abgesprochene Einnahme von Abführmitteln kann die Verstopfungssymptome beseitigen.
Vorbeugen
Zum Vorbeugen einer Verstopfung (Obstipation) eignen sich eine ballaststoffreiche Kost wie Vollkornbrot, Datteln, Pflaumen, Feigen
Страницы: << < 62 | 63 | 64 | 65 | 66 > >>