Außerdem sorgt der erhöhte Wasseranteil für einen weicheren Stuhl. Es lohnt sich also, die eigene Ernährung auf ballaststoff- und faserreiche Kost wie Vollkornbrot, Datteln, Pflaumen, Feigen sowie andere Früchte- und Gemüsesorten umzustellen. Viel Bewegung und viel Flüssigkeit können ebenfalls ein wirksames Mittel gegen Verstopfung sein. Wichtig ist auch, den Gang zur Toilette nicht aus Scham oder Zeitmangel zu verschieben. Darüber hinaus sollten verstopfend wirkende Nahrungsmittel, wie beispielsweise Weißbrot, Schokolade, Kakao, schwarzer Tee oder Rotwein, eingeschränkt werden.
Füll- & Quellmittel
Leinsamen und Flohsamen binden Wasser und quellen dann auf. Wichtig ist, zu jeder Dosis mindestens ein Glas Wasser zu trinken. Ansonsten verkleben die Samen und der dickdarmstimulierende Quelleffekt ist dahin.
Lactulose zählt ebenso zu den wasserbindenden Abführmitteln. Allerdings entfaltet sie ihre Wirkung erst dann, wenn sie von den Darmbakterien gespalten wurde. Nachteilig daran ist, dass bei der Spaltung neben den wasserbindenden Anteilen auch Bestandteile entstehen, die Blähungen verursachen. Ein weiteres Mittel gegen Verstopfung ist Macrogol: Es gehört auch zu den wasserbindenden Abführmitteln und kann ebenfalls Blähungen verursachen.
Abführmittel
Wenn gegen die Verstopfung (Obstipation) weder eine Umstellung der Ernährung noch geänderte Lebensgewohnheiten wirksam sind, stellen Abführmittel (Laxanzien) eine weitere Möglichkeit zur Behandlung der Verstopfung dar. Abführmittel sollten jedoch nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Je nach Wirkungsmechanismus werden salinische Abführmittel (Sulfat-Anionen) und stimulierend wirkende Abführmittel unterschieden.
Salinische Abführmittel (Sulfat-Anionen)
Zu den salinischen Abführ
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