Berechnung des Body Mass Index (BMI) kann man ausrechnen, ob man durch die Appetitlosigkeit bereits untergewichtig ist. Es folgt eine gründliche körperliche Untersuchung, bei der auch Puls und Blutdruck gemessen und gegebenenfalls ein EKG und ein Ultraschall durchgeführt werden. Eine Blutuntersuchung gibt weiteren Aufschluss über eine mögliche Grunderkrankung. Auch eine Urin- und eine Stuhlprobe können sinnvoll sein.
Besteht der Verdacht auf eine bestimmte Erkrankung, welche die Ursache der Appetitlosigkeit ist (wie Magengeschwür, Diabetes mellitus), sind weitere Untersuchungen nötig. Ist der Appetitmangel psychisch bedingt (zum Beispiel bei Magersucht, Depression), empfiehlt sich auch der Besuch bei einem Psychologen beziehungsweise Psychotherapeuten.
Therapie
Behandlung der Ursache
Die Behandlung der Appetitlosigkeit richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Liegt der Appetitlosigkeit eine Magen-Darm-Erkrankung (wie eine Magenschleimhautentzündung) zugrunde, verordnet der Arzt Säureblocker. Auf eine magenschonende Ernährung (zum Beispiel nicht zu scharfes, zu fettiges und zu üppiges Essen) sowie den Verzicht auf Alkohol und Nikotin, sollte man zudem achten.
Falls eine Krebserkrankung die Appetitlosigkeit verursacht hat, ist je nach Tumor und Stadium eine gezielte Behandlung (zum Beispiel Operation, Chemo-, Strahlentherapie) erforderlich. Sollten Medikamente ursächlich für den Appetitmangel sind, normalisiert sich das Körpergewicht in der Regel, wenn die Mittel abgesetzt werden. Dies sollte man aber unbedingt mit seinem Arzt besprechen.
Ernährungs- und Essverhalten
Grundsätzlich ist es wichtig, die Ernährung, das Bewegungs- und das Essverhalten wieder zu normalisieren. Sich Zeit zum Essen nehmen, sich etwas Leckeres kochen oder z
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