Sommer glüht.
Warte, wenn die andern längst,
Längst des Wartens müd -
Warte, wenn vom fernen Ort
Dich kein Brief erreicht,
Warte - bis auf Erden nichts
Deinem Warten gleicht.
Wart auf mich, ich komm zurück!
Kalt und stolz hör zu.
Wenn der Besserwisser lehrt:
"Zwecklos wartest Du!"
Wenn die Freunde wartensmüd
Mich betrauern schon,
Trauernd sich ans Fenster setzt
Mutter, Bruder, Sohn,
Wenn sie mein gedenkend, dann
Trinken herbe Wein.
Du nur trink nicht - warte noch
Mutig, stark, allein.
Wart auf mich, ich komm zurück!
Ja, - zum Trotz dem Tod,
Der mich hundert-, tausendfach
Tag und Nacht bedroht.
Für die Freiheit meines Lands
Rings umdröhnt, umblitzt,
Kämpfend fühl ich, wie im Kampf
Mich dein Warten schützt.
Was am Leben mich erhält;
Weißt nur Du und ich:
Daß Du, so wie niemand sonst
Warten kannst auf mich.
Ansager 2: Am 9. Mai 1945 kapitulierte das faschistische Deutschland vor der heldenhaften Sowjetarmee, und der Krieg endete mit dem Sieg der Sowjetunion. Die Faschisten waren besiegt. Wir sind froh, dass wir in Frieden leben können. Wir wissen aber, wie teuer unser glückliches Leben erkämpft werden ist.
((Der Schüler liest das Gedicht "Soldaten, marsch". )
Soldaten, marsch!
Unser Weg ist noch nicht zu Ende,
Kamerad, blick weit voran,
sieh im Wind die Fahne for uns wehn,
sie führt die Marschkolonne an!
Furcht kennt keiner von ihnen allen,
Die im Gleichschritt mit uns gehen.
Heimatland, für dich ziehn wir zu Feld,
bald werden Siegesfahnen wehn.
Heimat, dich soll kein Feind bedrohen,
zu dir stehn wir jederzeit,
zogen kämpfend durch die halbe Welt,
bi
Страницы: << < 2 | 3 | 4 | 5 | 6 > >>