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Die Ursache für die zunehmende Verbreitung von Rauschgift sieht der Mediziner in der kolossalen psychischen Krise, die Russland durchlebt". Während die marxistischen Ideale zerbrochen sind, sei die Bevölkerung noch auf der Suche nach einer neuen demokratischen Werteordnung, meint Nadeschdin. Die Hälfte der Russen tröstet sich mit der Flasche, doch immer mehr Menschen greifen zu Narkotika". Erschreckend sei vor allem die Tatsache, dass nicht nur die Zahl der HIV-Infizierungen kontinuierlich zunimmt, sondern dass auch 98 Prozent der Drogenabhängigen, die Opiate intravenos konsumieren, Hepatitis haben: Meist A, B oder C, aber auch Mischarten sind weit verbreitet, stellt Nadeschdin fest.
Eine Legalisierung von weichen Drogen, nach dem Vorbild Hollands, lehnt der Mediziner jedoch rigoros ab: Dann würde die Zahl der Rauschgiftsüchtigen noch rasanter steigen, schließlich wir eine andere geopolitische Situation und soziale Struktur, die mit der holländischen nicht zu vergleichen ist", erklärt Nadeschdin. Wir können damit noch nicht umgehen. "
Spitzenreiter bei der Verbreitung von Narkotika sind die beiden Metropolen Moskau und St. Petersburg, der Ferne Osten, die Enklave Kaliningrad und die Gebiete Twer, Stawropol und Krasnodar. Die meisten Rauschmittel kommen aus den südlichen GUS-Ländern nach Russland, vor allem pflanzliche Mittel und Roh-Opiate wie Schlafnohnkapseln, Opium und Marihuana. Dabei hat Russland längst die Rolle eines Transportkorridors für Rauschgift von Zentralasien nach Europa eingenommen, so der diesjährige Länderbericht der Vereinten Nationen.
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