ön würde das Leben erst werden, wenn er im nächsten Jahr sein Moped bekäme und den Mädchen zeigen könnte, was für ein Kerl er ist. Er mochte Monika, die Blonde mit den langen Haaren aus der Parallelklasse und ärgerte sich über seine Pickel.
Im Unterricht machte er nie mit. Die Lehrer sollten bloß nicht auf den Gedanken kommen, dass er sich anstrengte.
Mittags konnte er nicht nach Hause, weil der eine Bus zu früh, der andere zu spät abfuhr. So aß er im Selbstbedienungsrestaurant gleich gegenüber der Schule. Aber an manchen Tagen sparte er lieber das Geld und holte sich einen Hamburger im Kiosk. Samstags kaufte er sich dann eine neue Kassette, was die Mutter natürlich nicht wissen durfte. Doch manchmal — so wie heute — hing ihm der Big Mac zum Hals heraus. Er hatte Lust auf ein richtiges Essen. Einen Kaugummi im Mund, stapfte er mit seinen Cowboy-Stiefeln die Treppe zum Restaurant hinauf. Die Reißverschlüsse seiner Lederjacke klimperten bei jedem Schritt. Im Restaurant trafen sich Arbeiter aus der nahen Möbelfabrik, Schüler und Hausfrauen mit Einkaufstaschen und kleinen Kindern, die riesige Mengen Cola tranken und Pommes frites aßen.
Viel Geld wollte Heinz nicht ausgeben. Er sparte es lieber für die nächste Kassette. Italienische Gemüsesuppe stand auf der Speisekarte. Warum nicht? Heinz nahm ein Tablett und stellte sich an. Eine schwitzende Frau schöpfte die Suppe aus einem Topf. Heinz nickte zufrieden. Der Teller war richtig voll. Eine Scheibe Brot dazu und er würde bestimmt satt werden.
Er setzte sich an einen freien Tisch, nahm den Kaugummi aus dem Mund und klebte ihn unter den Stuhl. Da merkte er, dass er den Löffel vergessen hatte. Heinz stand auf und holte sich einen. Als er zu seinem Tisch zurückkam, konnte er nicht glauben, was er sah: Ein Schw
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