n. Sie sitzen in einem schönen Zimmer und arbeiten fleißig.
Einige Tage vergehen. Nun sagt der Kaiser einem Minister: Gehen Sie zu den Schneidern und sehen Sie mal: Vielleicht sind meine Kleider schon fertig und ich kann sie anziehen.
Der Minister geht zu den Schneidern und sieht, dass sie fleißig arbeiten. Aber er sieht keine Kleider!
Wieso? denkt er. Bin ich dumm? Das will ich nicht zeigen! Ich bin doch Minister!
Er geht zum Kaiser zurück und sagt: Die Kleider sind sehr schön. Sie haben mir sehr gut gefallen. Bald sind sie schon fertig. Und der Kaiser denkt: Ich habe einen klugen Minister!
Bald sagen die Schneider, dass die Kleider fertig sind. Der Kaiser will die neuen Kleider sofort anziehen und in der Stadt spazieren gehen. Der Kaiser zieht sich vor dem Spiegel aus. Die Schneider zeigen ihm die Kleider.
Bitte, hier ist die Hose, sagt der eine Schneider, sehen Sie nur diese schöne blaue Hose!
Der andere Schneider sagt: Bitte, hier ist die Jacke. Sie ist rot und passt so gut zur Hose! Ach, wie schön!
Aber was ist los? Der Kaiser sieht keine Hose! Er sieht keine Jacke! Und er denkt: Bin ich dumm — kann ich nicht Kaiser sein. Nein! Das will ich keinem zeigen!
Ja, sagt der Kaiser. Die Kleider gefallen mir gut. Ich will heute in diesen Kleidern in der Stadt spazieren gehen!
Der Kaiser geht durch die Stadt. Viele Menschen sind da. Alle wollen seine wunderbaren Kleider sehen. Sie sehen die Kleider nicht, sagen aber: Schön! Fein! Wunderbar!, denn sie wollen nicht zeigen. dass sie dumm sind.
Aber er hat nichts an! sagt endlich ein kleines Kind. Aber er hat ja nichts an! ruft das ganze Volk. Der Kaiser aber geht weiter durch die Straßen der Stadt.
Test: LeseverstehenKlasse 4
Text: Des Kaisers neue Kleider
(Nach Ha
Страницы: << < 2 | 3 | 4 | 5 | 6 > >>